Kultur für alle! Kultur aus einer Hand! 100 Jahre! Das feiern wir mit Ihnen!

 

Kultur in die Breite zu tragen, ist heute so wichtig wie vor hundert Jahren.

 

Allerdings haben sich unsere Aufgaben stark verändert. 1924 haben wir für unsere Mitglieder aus einem knappen kulturellen Angebot Plätze gesichert. Heute machen wir uns für unsere herausragende Kultur und die große kulturelle Vielfalt in Stuttgart und der Region stark. Ein Abonnement, eine Mitgliedschaft bei der Kulturgemeinschaft ist heute auch ein Bekenntnis zur lebendigen Kultur vor Ort, zu Begegnung und Austausch. 

 

Als größte Kulturvermittlerin Süddeutschlands präsentiert die Kulturgemeinschaft zum 100-jährigen Jubiläum die Vielfalt der Stuttgarter Kultur und der Region in ihrer ganzen Breite. Gefeiert wird im Gründungsmonat über zwei Wochenenden hinweg vom 14. bis 21. September 2024.

Jubiläumsprogramm

Sa 14.09.2024 / 15 - 20 Uhr
Kulturpolitische Tagung »Kultur für alle - Kultur von allen«

Willi-Bleicher-Haus (Gewerkschaftshaus) / Willi-Bleicher-Str. 20 / 70174 Stuttgart

 

Eine Kooperation der Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. mit dem DGB Region Stuttgart Willi-Bleicher-Straße 20 (Gewerkschaftshaus), 70173 Stuttgart-Mitte
Kultur hat viele Facetten: Sie stiftet Gemeinschaft, öffnet Perspektiven, erinnert und warnt, führt Menschen zusammen und bringt polarisierende Themen zur Sprache. Sie kann begeistern, beglücken, verärgern und beleidigen. Manche von uns dient sie als Broterwerb, anderen als Zuflucht, Statussymbol oder schlicht zur Unterhaltung. Sie ist ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt – und sie kostet Geld. Was bedeutet für uns Kultur? Damit wollen wir uns bei dieser kulturpolitischen Tagung in Diskussionen und Workshops auseinandersetzen. 
Kostenlose Veranstaltung mit Snack & Getränken

 


IMPULS
Wert der Kunst für die Gesellschaft. Die Kunst von der Kunst zu leben


Stefan Körzell, Vorsitzender Aufsichtsrat, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Mitglied des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes

 

PODIUM
Wozu Kultur? Brauchen wir das oder kann das weg?


Es diskutieren: Stefan Körzell, Vorsitzender Aufsichtsrat, Ruhrfestspiele Recklinghausen/  Marc Gegenfurtner, Kulturamtsleiter Stuttgart/ Nina Kurzeja, Bühnentänzerin, Regisseurin und Choreografin spartenübergreifender Tanz-, Musik- und Theaterproduktionen mit einem internationalen Darstellerteam / Bernd Köhler, Musiker & Liedermacher/ Kathrin Wegehaupt, Geschäftsführerin Kulturgemeinschaft


SCHLUSSWORT

von Timo Brunke

 

 

WORKSHOPS
Durch Kunst aktiv werden – eigene Ausdrucksformen


GRAFFITI. Gedanken, Gefühle und Ideen auf Papier sprühen
Mimi Kohler, Künstlerin & Dozentin

 

POESIE FÜR ALLE! Ob Heine, Herwegh oder Müller-Jahnke: Gedichte mit innerer Überzeugung gewinnend vortragen
Timo Brunke, Wortkünstler, Autor & Dozent

 

STICK ON ME. Was kann ich alles mit einem Stück Holz machen – was macht das Stück Holz alles mit mir
Florian Feisel, Puppenspieler & Performer und Professor für Figurentheater

 

YOUTUBE & CO. Zwischen politischer Ästhetik und Ästhetisierung der Politik
Andre Fricke & Dr. Peter Schadt, Gewerkschaftssekretäre

 

MUSIK MACHEN.
Bernd Köhler, Musiker & Liedermacher

  

Nähere Infos zu Programm und Anmeldung

 

Samstag, 14.09.2024 / 20 - 22 Uhr
»Die Kulturgemeinschaft leuchtet« Lichtperformance mit Livemusik
Von Laurenz Theinert mit Gaisma

Geschäftsstelle Kulturgemeinschaft / Willi-Bleicher-Str. 20 / 70174 Stuttgart 

 

LICHTKUNST MITTEN IN STUTTGART

 

Der Lichtkünstler Laurenz Theinert projiziert die Geschichte der Kulturgemeinschaft als Lichtkunstwerk an die Fassade des Willi-Bleicher-Hauses der Kulturgemeinschaft. Im zweiten Teil ist eine Lichtperformance zu Livemusik zu sehen. Straßensperrung zwischen Theodor-Heuss-Straße und Haus der Wirtschaft. Diese Veranstaltung ist kostenlos.  Alle sind eingeladen auf der Straße, Mitten in Stuttgart, 100 Jahre Kulturgemeinschaft und die Kunst zu feiern!

Gastronomie: Food- und Getränketrucks

Donnerstag, 19.09.2024 / 19-21 Uhr
Vernissage »Die Kunst dem Volk! 100 Jahre Kulturgemeinschaft«

Willi-Bleicher-Haus (Gewerkschaftshaus) / Willi-Bleicher-Str. 20 / 70174 Stuttgart

 

Vom 19. September bis 18. Oktober zeigen wir im Willi-Bleicher-Haus die Ausstellung »Die Kunst dem Volk! 100 Jahre Kulturgemeinschaft« - Eintritt frei

Freitag, 20.09.2024 / 19-21.30 Uhr
Festakt zum Doppeljubiläum
der Kulturgemeinschaft & der Stuttgarter Philharmoniker

Liederhalle / Berliner Platz 1-3 / 70174 Stuttgart

 

Die Abonnent*innen der Kulturgemeinschaft und der Stuttgarter Philharmoniker waren dazu eingeladen, an der Verlosung von Tickets für den Festakt in der Liederhalle teilzunehmen. Die Gewinner*innen der Verlosung  erhalten die Tickets über den Postweg bis spätestens 14.09.2024. (Wir bitten um Ihr Verständnis, bis dahin von Nachfragen freundlichst abzusehen.)

 

Neben den Ansprachen der Vertreter von Stadt und Land werden kurze Filmtrailer der beiden Institutionen gezeigt. Weitere Informationen erhalten die Eingeladenen über die Institutionen direkt.

 

WEBER / GERSHWIN / RESPIGHI

 

Fabio Martino, Piano / Andrey Boreyko, Dirigent

Samstag, 21.09.2024 / 15-22 Uhr
»Die ganze Vielfalt der Stuttgarter Kultur!«

Gustav-Heinemann-Platz / 70174 Stuttgart

 

Die »Ganze Vielfalt der Stuttgarter Kultur« kann bestaunt werden. Unsere Kulturpartner*innen präsentieren Kurzbeiträge und Interventionen. Ein dichtes Programm mit Performance, Theater, Lesungen, Musik, Talkrunden, Unterhaltung für Kinder

Gastronomie: Food- und Getränketrucks

 

Diese Veranstaltung ist kostenlos.

Samstag, 21.09.2024 / 20-22 Uhr
»Die Kulturgemeinschaft leuchtet« Lichtperformance mit Livemusik
Von Laurenz Theinert mit dem Quartett des Stuttgarter Kammerorchesters

Geschäftsstelle Kulturgemeinschaft / Willi-Bleicher-Str. 20 / 70174 Stuttgart 

 

LICHTKUNST MITTEN IN STUTTGART

 

Der Lichtkünstler Laurenz Theinert projiziert die Geschichte der Kulturgemeinschaft als Lichtkunstwerk an die Fassade des Willi-Bleicher-Hauses der Kulturgemeinschaft. Im zweiten Teil ist eine Lichtperformance zur Livemusik eines Quartetts des Stuttgarter Kammerorchesters zu bestaunen. Straßensperrung zwischen Theodor-Heuss-Straße und Haus der Wirtschaft. Diese Veranstaltung ist Open Air & kostenlos. Alle sind eingeladen auf der Straße, Mitten in Stuttgart, 100 Jahre Kulturgemeinschaft und die Kunst zu feiern!

Gastronomie: Food- und Getränketrucks

Samstag, 21.09. & Sonntag, 22.09.2024 
Führungen »Stuttgart mal ganz anders!«

An verschiedenen Orten im Stadtgebiet

 

Stuttgart hat eine vielfältige, wertvolle Kulturgeschichte. Die Kulturgemeinschaft zeigt am 21. und 22. September »Stuttgart mal ganz anders!«.

Was sich dahinter verbirgt? Das ist eine Überraschung!

 

 

Geschichtssplitter I

»Die Kunst dem Volk!«

Nach der Gründung der Stuttgarter Volksbühne e. V. im September 1924 erscheint im selben Monat auch die erste Ausgabe der »Monatshefte der Stuttgarter Volksbühne E. V«. Im Geleitwort geht Karl Mössinger, der Vorsitzende der Stuttgarter Volksbühne, noch einmal auf den Prozess der Gründung einer »Kulturgemeinde« ein. »Wie manchesmal musste an dem Werk die Arbeit umgestellt, wie manchesmal der ganze Aufbauplan geändert werden, und es gab auch Zeiten, in denen ein leichter Zweifel einzog, ob es überhaupt gelingen sollte, die St. VB. vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Und doch ist in Zeiten schwerster wirtschaftlicher und seelischer Not das Werk gelungen […]. Bis vor wenigen Monaten waren wir eine mehr lose Mitgliedschaft, bei der nur das Interesse des verbilligten Theaterbesuchs das Band der Zusammengehörigkeit bildete. […] Jetzt haben wir aber das ursprünglich gewollte erreicht – eine feste Mitgliedschaft, eine Theater- und, was mehr ist – eine Kulturgemeinde.

 

Diese mehr und mehr auszubauen, sie ihren Zielen näher zu führen, das wird noch ein schweres Stück Arbeit kosten, aber es wird erreicht werden, denn das gute bricht sich Bahn.« Die Zahl der Mitglieder der Stuttgarter Volksbühne stieg kontinuierlich, im Juli 1925 zählte man bereits 5400 Mitglieder. Allerdings hatte man auch Erwartungen idealer Art an die Mitglieder. »Wer sich der Volksbühne anschließen will, muss durchdrungen sein von der Notwendigkeit einer neuen Gemeinschaftskultur, die alle Volksgenossen teilhaft werden lässt der Errungenschaften kulturellen Strebens, die aufräumt mit allen Privilegien eines satten Spießertums und aller geistiger Bevormundung; und er muss den ernsten Willen zu Kunst haben, aus dem Bewusstsein heraus, dass jedes Erlebnis eines echten Kunstwerksfreier und reicher macht.«

 

Daneben scheint es aber auch notwendig gewesen zu sein, die Mitglieder über richtiges und falsches Verhalten beim Theaterbesuch ganz praktisch aufzuklären. Auf eher ironische Art stellt man das Verhalten von Theaterbesuchern und Theaterfreunden – beide in der Volksbühnengemeinde vertreten – in der vierten Ausgabe von 1925 gegenüber. Dabei ist der Theaterbesucher weniger rücksichtsvoll als der Theaterfreund. Der Theaterbesucher erscheint erst nach Abdunkeln des Lichts, tritt den anderen Vorstellungsbesuchern auf die Füße, beschwert sich lautstark über die anderen, nimmt geräuschvoll Platz, damit jeder weiß, dass er angekommen ist. Er unterhält sich während der Veranstaltung mit seinem Nachbarn, packt geräuschvoll sein mitgebrachtes Essen aus, das er laut schmatzend verzehrt. Auch nach der Pause kümmert er sich wenig um das Läuten und verhält sich nach dem dritten wie zu Beginn der Vorstellung rüpelhaft. Auch am Veranstaltungsende beginnt er schon vor dem Verklingen des letzten Tons mit dem Run auf die Garderobe. Selbstverständlich verhält sich der Theaterfreund dagegen vorbildlich. Er sitzt bereits vor der Vorstellung auf seinem Platz, bleibt während der Vorstellung still, isst in der Pause, kehrt dann bereits beim ersten Läuten auf seinem Platz zurück und spendet den Künstlern Beifall bevor er zur Garderobe geht.

 

Konkrete Anleitungen für »Theaterbesuch und Kunstgenuss« erscheinen auch in der folgenden Ausgabe. Dabei wird nicht nur auf Pünktlichkeit und Ruhe bei der Vorstellung sowie auf das Verhalten danach verwiesen, sondern an erster Stelle steht die Aufforderung »Lasse beim Eintritt ins Theater die Sorgen draußen!« Es folgen weitere Ratschläge, die eher von aufklärender Art sind, z. B. dass eine Pause in einem Stück künstlerische Absicht ist und deshalb kein Anlass für Räuspern und Rücken ist. Auch Appelle, sich auf das Stück einzulassen und »mitzugehen« oder sich nicht zu schämen, wenn man von einem Werk ergriffen wird, gehören dazu.

Einen Schwerpunkt in der Publikation liegt aber auf den Informationen zu den gezeigten Stücken und auf Abhandlungen über Kunst. Dabei finden sich Themen wie »Die Arbeiter und das Theater«, »Das klassische Drama der Gegenwart«, »Gedanken über Goethes Kunst« oder Informatives über die Entstehung eines Bühnenstücks oder das Zustandekommen einer Opernaufführung. Berichte über die Arbeit der Volksbühne sind ebenfalls Bestandteil der Publikation. 

 

JUTTA SCHÄFER

Geschichtssplitter II

1930 rassistisch gefärbter Theaterskandal

Der in der Satzung des Vereins der Stuttgarter Volksbühnen e.V. von 1924 verankerte Zweck ist es, die »kulturellen Wirkungen, namentlich der dramatischen Kunst weitesten Volkskreisen zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen«. Dieses Ziel sollte erreicht werden durch »Vermittlung künstlerisch wertvollen Darbietungen, insbesondere von Bühnenwerken und Einführung in deren Verständnis.«

 

Die Volksbühne wollte also nicht nur ein Verein zum Bezug billiger Theaterkarten sein, sondern auch anleiten und erziehen. Dieses Ziel hatten auch andere, die nicht wie der Verein der Stuttgarter Volksbühnen e.V. den Gewerkschaften verbunden waren. So existierte in Stuttgart beispielsweise zeitgleich auch der rechts orientierte BühnenVolksbund mit ca. 15 000 Mitgliedern. Wie stark sich nationalsozialistische Vorstellungen und Werte ausbreiteten und Nationalsozialisten sich bereits vor 1933 in die Kulturpolitik einmischten, wird an einem rassistisch gefärbten Theaterskandal deutlich, der auf den zunehmenden organisierten Terror verweist. Er entzündete sich 1930 an der deutschen Uraufführung des Singspiels »Schatten über Harlem« von dem jüdischen Ossip Dymow am Stuttgarter Landestheater. Während der Vorstellung kam es zu Störungen durch Nationalsozialisten, die durch Zwischenrufe und Pfeifkonzerte die Aufführung verhindern wollten. Nach der Vorstellung kam es auf dem Theaterplatz zu Ausschreitungen mit der Polizei. In Sprechchören ertönte »Deutschland erwache! Juda Verrecke«. Es kam zu Verhaftungen, doch die Ausschreitungen wiederholten sich auch bei der nächsten Vorstellung. 1930 gab es zwar nur einen Abgeordneten der NSDAP im württembergischen Landtag, Christian Mergenthaler (1933 Ministerpräsident und Kultminister), der sich aber lautstark Gehör verschaffte.

 

Mit einer kleinen Anfrage an die Regierung wollte er wissen, wie es sein kann, »dass in einem wahrhaft deutschen Theater ein jüdischer Komponist Negermusik zur Aufführung bringen dürfe und das mit deutschen Steuergeld bezahlt würde.« Er bezeichnete die Aufführung als »nationale Würdelosigkeit« und forderte, dass »erstens Missgriffe in der Auswahl künftig vermieden werden und zweitens das Negerstück Dymows vom Spielplan abgesetzt werde«. Außerdem müsse er darauf hinwirken, »dass bei Fortdauer der Missgriffe der Theaterleitung in möglichster Bälde eine Neubesetzung in der Leitung der Landestheater stattfinde.« Presse und Öffentlichkeit stellten sich gegen die Nationalsozialisten, doch das Stück wurde nach der dritten Aufführung angeblich wegen Krankheit eines Schauspielers vom Spielplan genommen. Die wahren Gründe waren Sorge um die Schauspieler, die verfolgt und beschimpft wurden.

 

Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 bestand der Verein der Stuttgarter Volksbühnen e.V. zunächst unter diesem Namen weiter, wurde dann in „Kulturgemeinde Stuttgart e.V.“ umbenannt und am 1. Oktober 1937 von der NS-Organisation „Kraft durch Freude“ übernommen und der Kreisdienststelle Stuttgart unterstellt. Geschäftsführer blieb Carl Wildhirt, der 1929 zum 1. Vorsitzenden der Stuttgarter Volksbühne gewählt worden war. Die in der Satzung von 1933 formulierten Ziele waren nahezu identisch mit denen von 1924, sie enthielten nun noch die Ergänzung » Der Verein ist politisch und konfessionell neutral«. Doch die kulturelle Landschaft war eine andere geworden. Zwar wurde noch am 15. Januar 1933 in Stuttgart die Übertragung eine Rede Hitlers im Radio durch das Durchtrennen eines Rundfunkkabels sabotiert, doch die Gleichschaltung und damit das Ende künstlerischer Freiheit konnte nicht verhindert werden. In allen Bereichen der Kunst gab es Verbote, Ausgrenzung und sogenannte »Säuberungen«. Schlagworte waren »Kulturbolschewismus« und »Entartete Kunst«. Letztere bezog auch Musik und Literatur mit ein. Freiraum für künstlerische Entfaltung gab es nur noch im Rahmen der NS-Ideologie. 

 

JUTTA SCHÄFER

Geschichtssplitter III

»Stunde Null«

Der 8. Mai 1945, der Tag der Kapitulation, bedeutete das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die letzten deutschen Truppen hatten Stuttgart schon im April verlassen, ebenso Ortsgruppenleiter und Parteistäbe der NSDAP. Zurück blieben Trümmer und Zerstörung. Die Innenstadt mit Sitz der wichtigsten Behörden war fast vollständig zerstört, Wohngebiete stark beschädigt, Brücken gesprengt, Straßen unpassierbar und das Versorgungswesen größtenteils betriebsunfähig. Am 21. April 1945 wurde Stuttgart durch Oberbürgermeister Strölin an das französische Militär übergeben. Dieses setzte den Rechtsanwalt Dr. Arnulf Klett als neuen Oberbürgermeister ein, der am 25. April in sein Amt eingeführt und mit der schwierigen Aufgabe der Reorganisation aller öffentlichen Bereiche betraut wurde.

 

Stuttgarter Gewerkschafter, die sich noch während des Krieges bei illegalen treffen über künftige Aufgaben berieten, boten der Militärregierung und der Stadtverwaltung ihre Mitarbeit beim Aufbau und Instandsetzung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens an. Am 4. Mai 1945 kam dann ein Treffen der Gewerkschaftsvertreter mit dem Oberbürgermeister zustande mit dem Ziel, die dringendsten Aufgaben festzulegen, darunter so wichtige wie die Neubesetzung von städtischen Behörden und Verwaltungen. Zu den Aufgaben der Gewerkschaften gehörte es, tragende Stellen von Ortskrankenkasse und dem Stuttgarter Arbeitsamt neu zu besetzen und die Einrichtungen wieder funktionsfähig zu machen. Eine erste programmatische Erklärung mit den Grundsätzen künftiger Gewerkschaftsarbeit erfolgte am 7. Mai 1945, die eigentliche Gründung des Ortsausschusses Stuttgart fand dann am 13. August 1945 statt. Neben dem Aufbau des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens waren Gewerkschafter auch am Aufbau und der Reorganisation von Kulturorganisationen der Arbeiterbewegung, wie Arbeiterwohlfahrt, Arbeitersängerbund, Arbeitersamariterbund Arbeitersportler und die Konsum- und Baugenossenschaften beteiligt, deren Organisationen während der Nazidiktatur zerschlagen worden waren. Die Neugründung der Kulturgemeinschaft unter dem Namen »Kulturgemeinschaft des DGB« erfolgte schon kurz nach Kriegsende.

 

Die erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft und eine der ersten kulturellen Veranstaltungen im Bundesgebiet überhaupt, fand am 21. Juli 1945 in Stuttgart im Großen Haus statt. Das Große Haus, seit 2002 in »Opernhaus« umbenannt, war Teil der 1912 eröffneten Königlichen Hoftheater von Max Littmann, die nach dem Ende der Monarchie in »Württembergische Staatstheater« umbenannt worden waren. Anders als das Kleine Haus, das durch mehrere Bombardements völlig zerstört wurde, blieb das Große Haus nahezu unbeschadet und stand inmitten der Trümmer als Veranstaltungsort zur Verfügung für Beethovens 9. Sinfonie, dirigiert von Konrad Brenner. Alfred Wiedmann, erster Geschäftsführer der Kulturgemeinschaft des DGB, erinnert sich: »Beethovens Neunte Sinfonie war für alle Teilnehmer eine beglückende und befreiende Feierstunde. Ermutigt durch das gute Gelingen der ersten Veranstaltung, die auch bei der amerikanischen Militärregierung große Beachtung gefunden hat, fanden sich in den Räumen der Bühnengenossenschaft im Staatstheater einige Kollegen zusammen, um die weitere Entwicklung zu beraten. Paul Hofstetter, Max Erhardt, Wilhelm Gohl, Kammermusiker Max Heine, Wilhelm Müller und Karl Schmid gründeten die Kulturgemeinschaft des DGB. Die Kollegen konnten damals noch nicht ahnen, dass die Kulturgemeinschaft sich zu einer der größten Besucherorganisationen entwickelte und gerade heute einen bedeutenden Platz in der Stadt Stuttgart aber auch innerhalb der Volksbühnenbewegung einnimmt.« 

 

JUTTA SCHÄFER

Geschichtssplitter IV

Publikationen für die Mitglieder

Seit der Gründung der Kulturgemeinschaft 1924 gab und gibt es Publikationen für die Mitglieder. Die Namen und das Aussehen änderten sich im Lauf der Zeit, doch alle hatten den Anspruch, über Stücke und deren Inhalte, Spielpläne sowie über kulturrelevante Themen zu informieren.

 

Die erste Publikationsreihe „Monatshefte der Stuttgarter Volksbühnen“ erhielt nach der Übernahme durch die nationalsozialistische Organisation „Kraft durch Freude“ am 1. Oktober 1937 ein der Zeit entsprechendes martialisch anmutendes Titelblatt mit Hakenkreuz und Frakturschrift. Zwar wurden darin auch weiterhin Spielpläne veröffentlicht und über Stücke informiert, doch nationalsozialistische Belange wie Berichte über „Kraft durch Freude“ oder das „Wort des Führers“ gewannen immer mehr Raum. Gegen Ende 1942 reduzierte sich der Umfang und bestand 1944 nur noch aus vier Seiten, die den Spielplan der Kulturgemeinde und einen Text über ein Werk, zum Beispiel den Opernstoff „Der Kalif von Bagdad“ aus den Märchen aus 1001 Nacht, enthielt. Als die Kulturgemeinschaft 1945 als „Kulturgemeinschaft des DGB“ neu gegründet wurde, war an eine regelmäßige Publikation zunächst nicht zu denken.

 

Überliefert sind Plakate, Prospekte und Mitteilungsblätter. Erst im Dezember 1958 erschien die neue regelmäßige Mitgliederzeitschrift „Dabei“, die künftig alle zwei Monate erscheinen sollte. In der Ausgabe Nr. 1 heißt es im Vorwort dazu: „Seit langem hat sich erwiesen, daß es nicht genügt, nur Mitteilungsblätter herauszugeben und in Prospekt und Plakat auf Vorhaben hinzuweisen. Zum Dabeisein gehört mehr: Es muß ein Überblick gegeben werden über das was sich tut, und dieser darf sich nicht auf Stuttgarter Ereignisse beschränken, denn was wir in Stuttgart an künstlerischen Äußerungen erleben, ist nur ein Teil des großen Ganzen, dessen Rahmen man über nationale Grenzen hinausziehen kann. Das neue Blatt, dessen erste Folge wir hier vertrauensvoll vorlegen, ist also keine Programmzeitschrift.

 

Es gibt nicht nur Erläuterungen zu kommenden Theateraufführungen, Konzerten, es ist nicht nur ein Katalog des Gewesenen und des kommenden, es ist der Versuch einer Schau ins Ganze. […] Wir wollen zu den Mitgliedern der Kulturgemeinschaft kommen, wenn sie keine Veranstaltung haben, also zu Hause sind, wollen dann ein Gespräch in guter Stunde führen, Meinungen austauschen, Hinweise geben, Anregungen vermitteln.“ Das Blatt mit 32 Seiten im Format 23,5 x16,6 cm mit einem von Wiltraud Jasper gestalteten Umschlag hält auch, was eingangs versprochen wird. Es gibt ganz übersichtlich auf der Umschlaginnenseite einen Überblick über die Veranstaltungen, im Innenteil kommen dann auch prominente Autoren zu Wort. So gibt es in Nr. 1 zum Beispiel eine Satire von Heinrich Böll (Es wird etwas geschehen),und Irmgard Keun, in den 1930er Jahren eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen (Gilgi – eine von uns; Das halbseidene Mädchen), schreibt in ihrer ironischen kritischen Art „Drei Glossen zum deutschen Filmwunder“.

 

Es gibt Porträts von Komponisten und einen Artikel von Mary Wigman über chorischen Tanz, der anlässlich der Berliner Festwochen verfasst wurde. Aber auch ein Bildbericht bei dem in Stuttgart lebenden Autor Albrecht Goes ist Bestandteil der neuen Publikation. Die Fotos, als ganze Bildseiten auf Glanzpapier sowie Grafiken in den Textblöcken gehören zum ansprechenden Erscheinungsbild des Magazins. Ab der ersten Ausgabe 1961 gibt es ein von Ausgabe zu Ausgabe wechselndes Titelblatt. Es besteht in der Regel aus einer Grafik, über die dann im Innenteil geschrieben wird. Dieses Gestaltungsprinzip wird bis Anfang 1971 beibehalten, dann wird der Umschlag abgelöst durch farbige Szenenfotos, auch die Bildteile sind nun farbig. Ab 1990 erscheint die Publikation dann mit neuem Namen „Kultur“ im Zeitungsformat.

 

JUTTA SCHÄFER

Geschichtssplitter V

Die Büchergilde

Neben der Kulturgemeinschaft und den Stuttgarter Philharmonikern gibt es 2024 noch eine weitere Jubilarin, die auf ein 100-jähriges Bestehen zurückblicken darf: die Büchergilde Gutenberg. Sie wurde am 29. August 1944 vom Bildungsverband der deutschen Buchdrucker auf Initiative von Bruno Dreßler im Volkshaus Dresden gegründet. War die Kulturgemeinschaft angetreten, breiten Bevölkerungsschichten den Zugang zum kulturellen Erleben zu ermöglichen und durch diese Teilnahme die kritische Urteilsfähigkeit zu schärfen, war es Ziel der Büchergilde, für alle Bevölkerungskreise durch gute Bücher zu Bildung und Kultur beizutragen. Dabei wurde neben dem Inhalt der Bücher auch auf besondere Gestaltung Wert gelegt. Das Konzept war erfolgreich, bis 1931 entstanden Geschäftsstellen in Zürich, Prag und Wien. Während der NS-Diktatur wurde Dreßler verhaftet, außerdem gerieten viele Publikationen der Büchergilde auf den Index, darunter Werke sozialistischer Autoren, aber auch Werke z. B. von Romain Rolland oder Jack London. 1947, also zwei Jahre nach der Kulturgemeinschaft, konnte die Büchergilde auch in Stuttgart wieder neu beginnen. Maßgeblich beteiligt am Aufbau war Dr. Helmut Dreßler, der Sohn des Mitbegründers Bruno Dreßler.


Beide Einrichtungen waren in Stuttgart eng verbunden, sogar räumlich. Beide hatten Geschäftsstellen im Gewerkschaftshaus in der Roten Straße, die 1963 in Theodor-Heuss-Straße umbenannt wurde. Dies dauerte bis 1957. In diesem Jahr wurde ein Erweiterungsbau des Gewerkschaftshauses vollendet und Büchergilde und Kulturgemeinschaft, die mit Alfred Wiedmann auch einen gemeinsamen Geschäftsführer hatten, konnten am 13. Mai des Jahres einen großen gemeinsamen Ladenraum beziehen. Diese Räume an der Schlossstraße Ecke Kanzleistraße (seit 1982 Willi-Bleicher-Straße) waren geschmackvoll modern, fast avantgardistisch gestaltet mit Holz, Glas und Kunststoffmaterialien. In den Stuttgarter Nachrichten vom 14. Mai 1957 heißt es dazu, dass der Architekt A. C. Rüdenauer „ein wahres Schmuckstück neuzeitlicher Innenarchitektur“ geschaffen habe. Die Räume der beiden Einrichtungen waren durch eine Wand aus Gitterbausteinen getrennt, ein Keramik-Mosaik, gestaltet von dem Besigheimer Künstler Fred Stelzig, bildete einen interessanten Blickfang.


Bei der Buchherstellung setze die Büchergilde die Tradition von anspruchsvoller Gestaltung und Typografie fort. In den neuen Stuttgarter Geschäftsrumen wurde das Angebot mit der Zeit erweitert, Schallplatten, Spielzeug und Grafiken kamen hinzu. Außerdem veranstaltete die Büchergilde Autorenlesungen, dazu bemühte man sich auch um Erich Kästner, der im Herbst 1959 einen Lesungsabend abhalten sollte. Leider lässt der überlieferte Schriftwechsel offen, ob es dazu kam. Das wachsende Sortiment der Büchergilde und die Zunahme von Mitgliedern der Kulturgemeinschaft führten bald zu räumlichen Problemen, die erst mit dem Umzug am 28. Juni 1972 gelöst werden konnten.

 

Damals konnten durch die Verlegung des Haupteingangs des Gewerkschaftshauses in die heutige Willi-Bleicher-Straße auf der Schlossstraßen-Seite neue Räume für Kulturgemeinschaft und Büchergilde gewonnen werden. Die Büchergilde blieb noch lange in diesen Räumen, auch als sie 1998 aus der Gewerkschaftsholding BGAG herausgelöst und an fünf vormalige Mitarbeiter verkauft worden war. Damit endete auch die gemeinsame Geschäftsführung von Büchergilde und Kulturgemeinschaft. Seit 2015 ist die Büchergilde eine Genossenschaft, die Verkaufsräume der Stuttgarter Büchergilde befinden sich inzwischen im Literaturhaus Stuttgart.

 

JUTTA SCHÄFER

Geschichtssplitter VI

1964 - Rolf Hochhuths »Der Stellvertreter«

Die Kulturgemeinschaft hat sich Zeit ihres Bestehens bemüht, den Bedürfnissen ihrer Mitglieder nachzukommen. Das bedeutete, immer wieder auf die sich ändernden wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen konstruktiv zu reagieren. In der unmittelbaren Nachkriegszeit gab es notgedrungen nur ein begrenztes kulturelles Angebot. Die Teilhabe daran war schwierig, manchmal musste sogar Verdienstausfall in Kauf genommen werden. Dies geschah vor allem bei Vorstellungsbesuchen im Großen Haus (heute Opernhaus). Dort fanden die Vorstellungen um 16 Uhr statt, also während der Arbeitszeit, die Abendvorstellungen waren für Angehörige der Besatzungsmächte vorgesehen. Damals konnte man nicht ahnen, dass es eine Zeit geben würde, in der es darum ging, das hohe Freizeitaufkommen der Bevölkerung sinnvoll zu füllen. Die Kulturgemeinschaft reagierte auf diese Herausforderung mit Erweiterungen des Angebots. Dazu gehörten eigene Ausstellungen ab Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre. Einer der Höhepunkt war die Ausstellung über Ausschwitz mit 40 000 Besuchern im Gewerkschaftshaus. Auch Theater- und Studienfahrten wurden in das Programm integriert. „Es hat sich gezeigt, daß insbesondere unsere kulturellen Reisen nach Prag sich solch großer Beliebtheit erfreuen, daß wir sie jährlich drei bis viermal durchführen mußten. Auch Moskau, Budapest und Wien sind besondere Anziehungspunkte geworden.“ (Alfred Wiedmann)

 

Aus Mangel an Theaterplätzen entstand die Idee, die Mitglieder neben 10 Theatervorstellungen zu einem Konzertbesuch zu verpflichten. Dieses Wagnis hat nicht nur ein neues Publikum in den Konzertsaal gebracht, sondern ist bis heute ein erfolgreiches Konzept der Kulturgemeinschaft und deren Abo-Struktur. Die Erweiterung des kulturellen Angebots erfolgte auch durch Einladungen internationaler Künstler:innen im Bereich Musik, Tanz und Theater durch die Kulturgemeinschaft, die damit viele Gastspiele ermöglichte und die Kultur- und Theaterpolitik mitgestaltete.

 

Dieses Mitgestalten wird besonders deutlich an Rolf Hochhuths Stück „Der Stellvertreter“, das die Haltung des Vatikans zum Holocaust thematisiert und für kontroverse Diskussionen sorgte. Erwin Piscator inszenierte den “Stellvertreter“ 1963 an der Freien Volksbühne Berlin. In Stuttgart war kein Theater bereit, das Stück zu übernehmen. Die Kulturgemeinschaft, sehr bemüht, das Stück nach Stuttgart zu bringen, mietete ein Kino, um das Gastspiel der Freien Volksbühne in der Zeit vom 31. März bis 14. April 1964 zu ermöglichen. Am Abend der Stuttgarter Premiere fand im Beethoven-Saal der Liederhalle eine Art Gegenveranstaltung statt, zu der von der Diözese Rottenburg und anderen katholischen Organisationen eingeladen wurde und zu der nur Zutritt erhielt, wer im Besitz einer zuvor von den Organisatoren verteilten Eintrittskarte war. Bevor der Historiker Dr. Buchheim vom Münchner Institut für Zeitgeschichte seinen Vortrag beginnen konnte, „bemühte sich der Verleger Dr. Binowski vor dem zum Teil illustren Publikum – man entdeckte neben anderen die Herren Schüttler (Arbeitsminister), Matussek (Bürgermeister), Häussler (MdL), und Prälat Baumgärtner – eine Einführung in das Thema zu geben. Er wolle jedoch kein Urteil über den künstlerischen Wert des Dramas ablegen, das ein journalistisches Pamphlet sei, das den Papst zum Popanz abstempele und überdies der dramatischen Kraft ermangele. Historiker Dr. Buchheim schien bei dem forschen Ton seines Vorredners etwas ungemütlich geworden sein. Er bekannte sich zur Freiheit der Kunst […].“ (Helmut Schmitz)

 

Am Ende des Vortrags über die in Hochhuths Stück behandelten Probleme beschuldigte der damalige Dekan Vogel in seinem Schlusswort „die Gewerkschaften“ einer Verletzung der religiösen Neutralität, weil der DGB das Stück nach Stuttgart gebracht habe. „Ein Vorwurf, der nicht trifft – höchstens als Bummerang jene Stuttgarter Stellen, die eine Aufführung und damit Diskussion des „Stellvertreters“ an anderen, vielleicht angemesseneren Orten, zu verhindern wußten.“ Trotz Protest und Demonstrationen gegen Hochhuths Stück überwog letztendlich in Stuttgart die Zustimmung. Mit 19 Aufführungen und 20 00 Besucher:innen war das Gastspiel für die Kulturgemeinschaft ein voller Erfolg. Sehenswert dazu die Abendschau vom 8. April 1964.

 

JUTTA SCHÄFER

 

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