Ballettabend: Novitzky / Dawson
Roman Novitzky, der frisch gekürte Artist in Residence des Stuttgarter Balletts, kreiert im Auftrag von Ballettintendant Tamas Detrich sein erstes großes Werk für die Bühne des Opernhauses. Der gebürtige Slowake ist ein Geschichtenerzähler, der anhand moderner Choreographien unter die Oberfläche schaut, der tiefgründing und reflektiert seine Gedanken und Empfindungen in Tanz umsetzt. Inspiriert von Dantes „Göttlicher Komödie“ untersucht er in seinem neuen Stück eine Frage, die uns alle als Gesellschaft momentan beschäftigt: Wohin steuert die Menschheit? Ins Paradies oder in die Hölle? Wer zeigt uns den Weg? Und: Haben wir es überhaupt in der Hand?
David Dawson ist einer der führenden Tanzschaffenden des klassischen Balletts und gehört zu den renommiertesten, gefragtesten Choreographen Europas. Zum ersten Mal kreiert er ein Werk für das Stuttgarter Ballett. Geboren in London und ausgebildet u.a. an der Royal Ballet School tanzte er u.a. mit dem English National Ballet, dem Niederländischen Nationalballett und mit dem Ballett Frankfurt unter William Forsythe. 2002 begann er selbst zu choreographieren. Seine Stücke werden u.a. beim Mariinsky-Ballett in St. Petersburg, Royal Ballet, English National Ballet, National Ballet of Canada, San Francisco Ballet, Königlichen Ballett Flandern, Semperoper Ballett, Staatsballett Berlin, Bayerischen Staatsballett, Norwegischen Nationalballett, Wiener Staatsballett, Ballett der Scala in Mailand , Scottish Ballet, Finnischen Nationalballett und Königlich Schwedischen Ballett aufgeführt.