Mozart Operngala
Wolfgang Amadeus Mozarts Lebensweg ist eines der ersten Beispiele für die Emanzipation eines Tonkünstlers vom höfischen Musikbediensteten zum freischaffenden Komponisten. Dabei verlief seine Entwicklung ohne Bruch und führte zu einer in der Musikgeschichte einzigartigen Versiertheit in allen Gattungen: von der Klaviersonate über Kammermusik zu Solokonzerten, geistlichen Werken und Sinfonien. Der Schlüssel zum Schaffen des Komponisten liegt aber wohl doch in seinen Bühnenwerken. In ihnen erreichte er eine gestische Lebendigkeit und Durchlässigkeit noch für die kleinste menschliche Regung.
22 Bühnenwerke hat Mozart geschrieben. Zu seinen berühmtesten gehören zweifellos die Opern des "Da-Ponte-Zyklus" sowie "Die Zauberflöte", die erst kurz vor seinem Tod uraufgeführt wurde. Mit "Le nozze di Figaro", "Don Giovanni" und "Così fan tutte" schuf er einige der genialsten, hellsichtigsten und vielschichtigsten Musiktheaterwerke aller Zeiten. Die SolistInnen dieser Gala sind regelmäßig in Mozart-Partien auf den großen Bühnen der Staatsopern in Stuttgart, München und Wien, der Semperoper Dresden oder bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Sie bilden ein hochkarätiges Solisten-Quartett und bringen Arien und Ensembles aus Mozarts späten, berühmten Opern zur Aufführung. Daneben erklingen Werke, die in den Opernhäusern dieser Welt eher selten zu hören sind, jedoch zum Vollkommensten gehören, was Mozart geschrieben hat, und wahrlich fantastische Musikschätze sind.