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35. Theaterhaus Jazztage
Die ursprüngliche Geschichte des Feuervogels wurde mündlich über Jahrhunderte und Kulturen hinweg überliefert. Dieses Volksmärchen erfordert einen vielschichtigen, transdisziplinären Ansatz, um seinen künstlerischen Kontext vollständig zu erfassen. Der mystische Vogel mit den tausend Stimmen dient als wunderschöne Metapher für unsere Zeit: eine Welt, die nach Verbindung und Harmonie sucht und gleichzeitig mit ökologischen, psychologischen und spirituellen Krisen konfrontiert ist.
Mit seiner unverkennbaren Mischung aus Jazz, Post-Rock-Einflüssen und dem reichen musikalischen Erbe seines Heimatlandes Armenien erforscht Tigran Hamasyan Ausdrucksweisen, Tempi und Texturen, wie sie am besten in seinen jüngsten Alben „An Ancient Observer“ oder „Last-to-“ zum Ausdruck kommen. Nachdem er die Kunst der Improvisation durch klassischen Be-Bop erlernt hat, nutzt er diese solide Grundlage für elektronische Erkundungen, Experimente mit ungewöhnlichen Taktarten oder Flirts mit Heavy Metal. Der Künstler erforscht Ausdrucksformen, Tempi und Texturen. Auf einzigartige Weise verbindet Tigran Hamasyan Jazz mit Post-Rock und der reichen musikalischen Tradition seines Heimatlandes Armenien.
Tigran Hamasyan (Klavier)
Areni Agbabian (Gesang, Synthesizer)
Yessai Karapetian (Electronics, Synthesizer)
Marc Karapetian (Elektrischer Bass)
Matt Garstka (Schlagzeug)
